Kolibris gibt es leider nicht in Deutschland. Sie sind die kleinsten Vögel der Welt und naschen gerne Blütennektar, aber eben nicht in Deutschland.
Kolibris in Deutschland?
Häufig liest und hört man von Menschen, die vermeintliche Kolibris in Deutschland gesehen haben. Doch in Wirklichkeit handelt es sich bei ihnen um Falter, die sich durch Schnelligkeit und Gewandtheit auszeichnen und dem Kolibri in ihrer Art zu fliegen sehr ähneln.
Dieser Falter sieht aus wie ein Kolibri
Kolibris aber können nur in Südamerika, Nordamerika und der Karibik gefunden werden und überwintern in dunklen Kellern oder hohlen Bäumen. Um sie anzulocken, können Azaleen, Goldmelisse, Sommerflieder, Akelei, Fingerhut, Funkien und Trichterwinde gepflanzt werden.
Kolibris gibt es also nicht in Deutschland auch wenn der eine oder andere oft der Meinung ist einen Kolibri in Deutschland gesehen zu haben.
Weitere Informationen zum Kolibri
Die Familie der Kolibris umfasst über 100 Gattungen und insgesamt 371 Arten. Der Begriff Kolibri kommt aus dem Französischen, das vermutlich aus einer karibischen Sprache stammt. Er wurde erstmals im 18. Jahrhundert verwendet.
Die Familie der sogenannten Trochilidae, die gemeinhin als Kolibris bezeichnet werden, sind kleine Vögel, die sich von Nektar ernähren und in Süd-, Mittel- und Nordamerika heimisch sind. Diese kleinen Vögel sind den Apodidae (Mauerseglern) und den Hemiprocnidae (Baumseglern) so ähnlich, dass sie oft in der Ordnung der Apodiformes (Mauersegler) zusammengefasst werden. Vogelexperten ordnen sie jedoch in ihre eigene Ordnung, die Trochiliformes, ein.